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Müslibrote

erstellt am: 19.09.2012 | von: Christina | Kategorie(n): Brot, Frühstück

Rechtzeitig zu Studienbeginn (letzten Freitag wars bei mir soweit) brauchte ich natürlich noch etwas Kraftfutter, um meinen ersten langen Studientag zu überstehen. Dafür sind Müslibrote ideal!
Ich liebe Müsli und habe gerne etwas „zum Knabbern“ für die Pausen.

Ich hatte mir vor einigen Monaten einmal das Buch „Mini-Brote & Brötchen“ von Anne-Katrin WEBER gekauft (mit dabei eine praktische Silikon-Backform für 9 Minibrötchen) vom südwest-Verlag. Und wenn es die Zeit zulässt, nutze ich die Backform gerne aus – weil dabei wirklich ganz einfach und schnell handliche kleine Brötchen entstehen. Die Rezepte sind auch sehr brauchbar (vier Rezepte habe ich schon ausprobiert – ich werde hier im Blog sicher noch mal das eine oder andere vorstellen), vor allem was mir dabei gefällt, dass hier auch ein echter Germ (Hefe) verwendet wird. Die Rezeptangaben passen auch perfekt für die Silikonbackform!

 
Im Endeffekt sind die Rezepte auch sehr schnell umgesetzt – man hat zwar, durchs „gehen lassen“ des Teiges immer wieder Pausen, aber die kann man zum Kochen oder anderweitig sehr gut nutzen.
Hier zum Rezept:
 
Müeslibrote
 Zutaten:
175 g Weizenvollkornmehl
175 g Weizenmehl (Type 1050)
½ Würfel Germ
2 TL Honig
100 ml lauwarmes Wasser
¾ TL Salz
150 g Sauerrahm
1 Ei (Gr. M)
125 g kernige Müslimischung
1-2 EL Milch zum Bestreichen
 Zubereitung:
1.       Beide Mehlsorten in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde drücken, Germ hineinbröckeln und Honig draufgeben. Mit 100 Millilitern lauwarmem Wasser und etwas Mehl vom Rand zu einem Vorteig verrühren. Abgedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen
2.       Salz, Sauerrahm, Ei und 110 g Müslimischung zum Vorteig geben. Den Teig mit den Knethaken des Mixers kräftig verrühren, bis ein luftiger, recht weicher Teig entstanden ist. Abgedeckt an einem Warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
3.       Vom gegangenen Teig mit einem Eßlöffel jeweils etwas Teig abnehmen und in die Mulden der Form füllen. Teigoberfläche mit einem Messer längs etwa 1 Zentimeter tief einschneiden. Weitere 15 Minuten gehen lassen.
4.       Den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Teig mit Milch bestreichen und mit der übrigen Müslimischung bestreuen. Die Brote im Ofen in 20 – 25 Minuten goldbraun backen. Die Form herausnehmen und die Brote in der Form auskühlen lassen.
(Variante für Süßmäuler: Wer lieber süße Müslibrote mag, nimmt insgesamt 2 EL Honig und knetet nach Belieben zusätzlich 60 g Rosinen unter den Teig – auch Nüsse können so nach Belieben zugesetzt werden)
 
 
Ich muss gestehen, ich bin ein richtiger Fan dieser Brötchen, egal ob zum Sonntagsfrühstück, oder als Jause für die Arbeit / Studium / Schule, sind sie genau richtig und haben ein tolles Aroma. Dazu zum Beispiel eine säuerliche Marmelade wie Ribisel oder Brombeere … mehr braucht man nicht um in den Tag richtig durchzustarten.
Ich empfehle wirklich jedem, der Müsli gerne isst, diese Brötchen einmal selbst zu machen! Mahlzeit und viel Spass beim ausprobieren!



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Kommentar

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Hey, ich habe mir als ich die Brötchen bei dir gesehen habe gleich das Backbuch mit Formen gekauft, weil ich diese absolut genial finde. Und es ist echt super, jetzt brauche ich keine Brötchen mehr formen, sondern tue einfach schwupps einen Esslöffel Teig in jedes Förmchen. Ich habe zuerst die Müslibrötch gebacken, habe allerdings (mangels richtigem Lesen) normales Weißmehl 405 statt 1050 benutzt, und so sind die Brötchen leider etwas fade im Geschmack. Bevor ich sie nochmal backe, würde ich dich gerne fragen, ob du sie mit 1050 Mehl backst, und wie sie dann geschmacklich sind?
Liebe Grüße, Lena

Hallo Lena,
ich mach meistens meine Backwaren mit unserem österreichischen Rauch Mehl, Type 700 (auch wenn hier im Originalrezept 1050 steht =) ). Es macht sicher einen Unterschied, welches Mehl man verwendet, aber in Bezug auf den Geschmack würde ich sonst vielleicht mehr Müsli, Honig oder Salz, je nach Belieben, variieren. Bei mir haben sich die verschiedenen Weizen-Mehlvarianten meist nur in der Konsistenz unterschieden.
Geschmacklich finde ich die Müslibrötchen super, ich halte mich aber oft nicht immer ganz genau ans Rezept, weil wenn ich Nüsse zu Hause habe, geb ich Nüsse rein, etwas Kokosette, … dann wird es immer etwas anders =) Statt dem Honig schmeckt auch etwas brauner Zucker sehr gut. Hoffe ich konnte dir etwas helfen,
lg
Christina

Vielen Dank, dann werde ich einfach etwas rumprobieren. 🙂