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Tränenkuchen (Baiser-Käsekuchen)

erstellt am: 13.03.2021 | von: Christina | Kategorie(n): Kuchen, Süßes, Torten

TränenkuchenAchtung! Hier folgt ein Kuchenrezept (oder Torten?-Rezept) mit einem „Special Effect“: wunderbar goldene Tröpfchen bilden sich selbstständig auf dem Kuchen ohne weiteres Zutun! 🙂 Es gibt viele Rezepte für Tränenkuchen (auch Goldtröpfchentorte genannt). Das habe ich erst jetzt bei der Recherche zu diesem Blog-Eintrag festgestellt … und finde, dass ich das beste Rezept offensichtlich zufällig aus einer Facebook Gruppe gedruckt habe (nur leider finde ich den Original-Eintrag dazu nicht mehr <sorry> -> wenn ich den Eintrag finde verlinke ich ihn hier sofort).  Mich hat das Rezept sofort gefallen, weil es sehr einfach und unkompliziert wirkt, aber dafür großartig aussieht. Und es hat sich definitiv ausgezahlt!!

Zumindest beim Mürbteig war ich unkreativ und habe mein Lieblings-Rezept genommen. Da weiß ich, dass es sich super verarbeiten lässt und vor allem sehr gut schmeckt! Ich nehme gerne in Kauf, dass mir dann etwas vom Teig übrig bleibt, denn ich habe sehr gerne ein paar Linzer Augen für einen Kaffee zwischendurch vorrätig! 😉 Oder man kann den Teig auch sehr gut roh einfrieren und später bei Bedarf weiter verwenden.

Tränenkuchen (= Baiser-Käsekuchen)

Zutaten für 1 Springform, 26cm:

Mürbteig
(davon etwa zwei Drittel)

400 g Mehl
120 g Staubzucker
1 Prise Salz
geriebene Schale einer Zitrone
1 Eigelb (Gr. M)
1 Schnapsglas Rum
250 g Butter

Topfenmasse
500 g Magertopfen
150 g Staubzucker
2 Eigelb
150 ml Öl
500 ml Milch
1 Pkg. Vanillepudding Pulver (= 37 g)
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz

Baiserhaube
4 Eiweiß
120 g Feinkristallzucker

Zubereitung:
Mürbteig

  • Mehl, Zucker, Salz, Zitronenschale, Vanillezucker auf die Arbeitsfläche. Butter dazu und mit einem Messer auf der Fläche mit den anderen Zutaten in Stückchen schneiden (das verkürzt die Knet-Zeit). Anschließend eine Mulde formen, Eigelb und Rum hinzufügen und flott zu einem glatten Teig verkneten.
  • Den in eine Rolle geformten Teig in eine Alufolie wickeln und in den Kühlschrank legen. Mindestens 30 Minuten dort rasten lassen.

Topfenmasse

  • Eigelb, Staubzucker, Öl, Milch, Puddingpulver, Topfen, Vanillezucker und Prise Salz miteinander verrühren.

Weiterverarbeitung

  • Backofen auf 175°C vorheizen.
  • Mürbteig aus dem Kühlschrank nehmen und kreisförmig ausrollen. Die vorbereitete Springform mit ausgerollten Mürbteig (sollte nicht zu dünn sein) auslegen und am Rand auf etwa 4,5 cm Höhe sauber abschneiden.
  • Topfenmasse auf den Mürbteig in die Form füllen und den Kuchen etwa 60 Minuten (bei 175°C) Ober- und Unterhitze backen.

Fertigstellung

  • Eiweiß mit Kristallzucker steif schlagen und auf den 60-Minuten gebackenen Kuchen mit einer Teigkarte vorsichtig verteilen.
  • Den Kuchen mit der Eiweißhaube für etwa 20 bei 140°C fertig backen, bis die Haube leicht gebräunt ist.
  • Den Kuchen aus dem Backofen etwa 10 Minuten abkühlen lassen und dann mit einer Tortenhaube oder Folie bedecken, bis die charakteristischen Goldtröpfchen gebildet sind.

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Es zahlt sich immer aus, akkurat mit dem Auslegen der Mürbteigmasse in der Springform zu sein (gerader Rand). Wie man sieht, lege ich die Springform gerne mit Backpapier aus, befette aber den Rand der Form nicht extra (da sich der Mürbteig nach dem Backen sehr leicht unter Zuhilfenahme eines Messers löst). Die Topfenmasse passte perfekt, aber war nach der 60-minütigen Backzeit wie ein Pudding (sehr weich). Darauf die feste Baiser-Masse zu verteilen gestaltete sich nicht sehr einfach, aber ging trotzdem ganz gut.

Beim Backen der Eischnee-Masse ging diese ziemlich auf, zog sich aber beim Abkühlen wieder sehr zusammen. Das macht aber nichts, denn geschmacklich war die Masse nach ausreichender Abkühlung wie ein leichtes Wölkchen auf der Zunge: nicht zäh oder fest. Die Goldtröpfchen bildeten sich nach etwa 15 Minuten, aber ich ließ die Abdeckung noch etwas länger oben, und die Tröpfchen wurden immer mehr und auch schöner.

Geschmacksfazit:

Ein geschmacklich abgerundeter Käsekuchen, der durch die Baiser-Haube eine unglaubliche Leichtigkeit im Mund verspricht. Die Masse ist insgesamt schön saftig (auch dank der Goldtröpfchen) und schmeckt in Kombination mit dem Mürbteig und dem Eischnee perfekt!! Definitiv ein neuer Lieblingskuchen von mir!

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